Samstag, 28. April 2007

Kulinarisches Update

Hallo ihr Nahrungsmittelkonsumenten,

Vorgestern habe ich mal wieder auf www.hannover-pizza.de nach etwas leckerem zu Essen gesucht. Sofort ist mir der Hinweis auf der Startseite aufgefallen: "ist jetzt pizza.de". Unvorsichtig wie ich nun einmal bin, habe ich sofort auf diesen neuen Link geklickt und war erstaunt: Ein deutschlandweites Verzeichnis von Lieferdiensten mit Bewertungsmöglichkeit. Das nenne ich mal sinnvoll...

Ein anderes Thema ist die Spargelzeit. Jedes Jahr im April ist es bei uns wieder so weit: Durch Groß Lessens Lage an der Niedersächsischen Spargelstrasse, die Spargelfelder, Polen und Verkaufsstände an jeder Kreuzung verfällt der ganze Landkreis in den Spargelwahn.
Gestern war es auch bei uns zum ersten Mal in diesem Jahr soweit: Es gab Spargel mit Schinken, Rührei und viel Sauce Hollandaise. Alles in Allem ein leckeres Essen, gefolgt von einem ruhigen Abend. Als ich am späten Abend dann nichts ahnend auf die Toilette gegangen bin, erinnerte ich mich an die negative Seite des Spargels. Spargelesser wissen, was ich meine, der Rest muss es einfach ausprobieren.

Das wars zum Thema Ernährung, nun noch die Theorie des Tages:

Theorie Nr. 2 (von Fliege):
Noxter wurde von seinem fiesem Zwilling entführt.

MfG Mav

Sonntag, 22. April 2007

Das wirklich fiese GunGame

Man stelle sich vor, ca. 30 Menschen spielen Counter-Strike mit einer Modifikation Namens GunGame. Hierbei geht es darum, dass man durch Kills ein Level-Up bekommt und dadurch eine neue Waffe. In den ersten Leveln geht man die Pistolen durch, dann die Shotguns, MGs bis man am Ende nur mit dem Messer bewaffnet ist und im Finale eine Granate bekommt. Das geht so lange von statten, bis jemand einen Granatenkill macht.

Soviel zur Erklärung, kommen wir jetzt zu einer noch extremeren Modifikation, dieser Modifikation, in der Team-Deathmatch gespielt wird und das bedeutet, dass die am Anfang erwähnten 30 Personen wie wild durcheinander hüpfen. Wenn man jetzt noch ein Server-Skript auf dem Server laufen lässt, welches bei Messerkills ein krankes Lachen ertönen lässt und diverse andere Soundeffekte aus UT ertönen, dann wird dieses Spiel zu einer Gefahr für den gesunden Menschenverstand. Am Anfang einer jeden Karte gibt es eine Warm-Up Phase, in der jeder nur mit einem Messer bewaffnet ist, das Resultat, unendlich viele krankhafte Lacher, die durchs Headset schallen und einem langsam aber sicher das Hirn pürieren.

Leider lässt sich das nicht so beschreiben, wie es sich "anfühlt".

Kommen wir nun zu etwas völlig anderem. Ab jetzt wird es hier eine Serie geben, die Theorien aufzeigt, die das misteriöse Verschwinden von Noxter, alias Tedde (Der alltägliche Wahnsinn), erklären sollen. Wir werden versuchen, bei jedem Post eine Theorie zu veröffentlichen.

Theorie Nr. 1 (von Mav):
Noxter ist Jürgen von BigBrother.
Begründung:
Jürgen ist momentan 24/7 auf Sendung und nur in den Sendepausen von evtl 5 Minuten pro Monat kann er ins Internet gehen.

Soviel von mir. Sag Good Bye zum McFly!

Samstag, 21. April 2007

Eine Ära geht zu Ende...

Hallo ihr da draussen,

Ich habe heute etwas unglaubliches erlebt:
Wie jeden Tag, nach Feierabend, war ich auch der Suche nach etwas Essbarem. Nach langem hin und her habe ich mich für ein Pizza-Nudel-Express (PNE) Döner entschieden. Für alle die es noch nicht wissen: PNE ist DER Lieferdienst in Hannover-Kleefeld und ich bin Stammkunde.

Ich gehe also in das Restaurant, oder besser den Imbiss, und bestelle eine "Döner Tasche mit Alles". Was ich jetzt zu sehen bekam, liess mein Weltbild erschüttern: Die Reihenfolge, in der die Zutaten in das Fladenbrot gepfeffert werden, wurde geändert. PNE war lange Zeit Garant für ein ausgezeichnetes Döner, weil die Zusammenstellungsreihenfolge einfach perfekt war:

Erst die scharfe Sosse, gefolgt von Tzaziki (damit im ganzen Döner etwas ist), dann Fleisch, gefolgt vom ganzen Salatzeugs. Das war ein perfektes Döner. Und jetzt? Wie gehabt begann der Dönerkoch mit der scharfen Sosse, um kurz darauf das Fleisch in die Tasche zu prügeln. Jetzt kam der Tzaziki und darauf Salat.
Der Nachteil dieser Konstruktion liegt auf der Hand: Während des Essens quillt Tzaziki aus dem Döner, sobald man das halbe Döner gegessen hat, ist kein Tzaziki mehr vorhanden. Die Folge: trockenes Fleisch.

Das ist ein Zustand, den ich so nicht hinnehmen kann. Ab sofort wird PNE Döner boykottiert. Ich muss wohl auf Malatya-Grill oder Nader-Imbiss umsteigen. Vielleicht gibts auch Döner in der Pizzeria-Cowboy.

Das war es dann mit den perfekten Dönern...
Ich informiere euch, wenn es Neuigkeiten zu diesem Thema gibt. Bis dahin...

Cya, euer Mav

Donnerstag, 12. April 2007

Reisebericht England, Teil 2

Tach zusammen!

Nachdem mein erster Bericht ja doch etwas ausführlich geworden ist, werde ich den Rest des Berichts etwas kürzer gestallten. Hier also der zweite Teil des Reiseberichts.

Nach unserer Landung und unserem Kampf mit dem Auto-Vermieter haben wir uns bei meinem Onkel mit einem ausführlichen Frühstück gestärkt um dann das Hotel zu beziehen. Der Weg zum Hotel führte über eine stark befahrene, nunja, was war es eigentlich? Hierzulande hätte es wohl maximal zu einem etwas breiteren Feldweg gereicht, ca 3 Meter breit, asphaltiert, rechts und links Böschung mit Gestrüpp, ab und an mal eine Ausweichstelle. Leider habe ich es nicht geschafft ein Foto von dem Weg zu machen. Also, nach dieser Horrorfahrt, den Engländern scheint ihr rechter Außenspiegel scheinbar egal, habe ich am Ende dieser Straße ein entsprechendes Hotel erwartet, aber weit gefehlt. Das Hotel war durchaus annehmbar. Wobei es nicht ganz ein Hotel war, es war mehr wie ein amerikanisches Motel nur in schöner. Fünf "Zimmer" waren in einem eingeschossigen Haus untergebracht. Jedes Zimmer mit eigener Eingangstür nach draußen. Fotos zu den Zimmern gibts hier später. Außer den "Zimmern" gehörten zu der Anlage noch ein Restaurant und ein Pub.
Mehr war an diesem Tag eigentlich nicht spektakuläres, also weiter zum Sonntag (Tag 2).

Unglaublich aber war, es war ein wirklich sonniger und warmer Tag. Es galt Camebrigde zu erforschen. Camebridge werden einige evtl. kennen, das sind die, die jedes Jahr auf der Themse gegen Oxford rudern. Camebridge, eine alte Universitätsstadt, besteht tatsächlich eigentlich nur aus Colleges. Allerdings sind das nicht irgendwelche Betonbauten die irgendwer lustig über die Stadt verteilt hat, nein, alles Burgen mit riesigen Fassaden und "heiligen" Innenhöfen. Man hätte dieses auch besichtigen können, aber etwas über 6 Pfund, also 9 Euro, war es mir dann doch nicht wert. Außer den Colleges gab es noch den Markt. Und auf dem Markt gab es Straußenburger. Klingt komisch, ist aber so. Durch Camebridge fließt ein Fluss und weil die Studenten, genau wie hier, etwas Geld verdienen wollen, rennen sie mit Schildern durch die Stadt und fragen ob man nicht mit einem Boot auf dem Fluss rumfahren will. Und zu meinem und dem Leid aller Touristen macht das nicht einer oder zwei, nein Tausende. Ich habe nicht mitgezählt, aber ich denke ich wurde über 100 Mal gefragt.
Das wars im Prinzip mit diesem Tag, auch von Camebridge gibts später ein paar Bildchen.

Soweit der zweite Teil des Reiseberichts, jetzt lass ich Mav auch mal etwas Platz zum schreiben, der nächste Teil kommt bald.

Bis dahin!

Mittwoch, 4. April 2007

Reisebericht England, Teil 1

Nabend mädels!
Einen Tag nach meiner Rückkehr aus der einzigen Monarchie in good old Europe verfasse ich jetzt den ersten Teil meines Reiseberichts.

Samstag, 31. März 2007:
0300 (GMT +0100)
Der Wecker schellt, nach nur einer Stunde Schlaf. Aufstehen, schnell duschen und noch was zu essen zwischen die Kiemen. Die Koffer werden ins Auto gepackt und dann um 0400 geht's auf nach Dortmund. Nach einer Stunde fahrt Ankunft am Dormund Airport, Koffer raus aus dem Auto und ab ins Terminal, endlich Schlange steh'n. Nach erstaunlich kurzer Wartezeit hatten wir nach Vorlage der Ausweise die Flugtickets in der Hand und das Gepäck eingecheckt, auf zur Sicherheitskontrolle. Normalerweise kein Problem nur heute piepts, natürlich bei mir. So oft bin ich schon geflogen und nie war was, aber heute. Nuja, hat nicht wirklich jemanden gestört. Einmal mit dem lustigen Handpiepdings nachgeprüft und weiter gehts. Noch 1:30 Stunden bis zum Abflug. Dann hieß es warten und dem Treiben auf dem Rollfeld zuschauen. Es war nicht wirklich was los. Alle 15 Minuten hebt mal ein Flugzeug ab, das wars dann auch. Langsam wird unser Flugzeug mit den Koffern beladen, dann wirds wohl langsam losgeh'n. Weit gefehlt, als erstes kam ein netter Herr von der Bundespolizei und hat die Ausweise kontrolliert. Es geht schließlich nach England.

0630 (GMT +0100)
Aufruf zum Boarding. Bei easyjet eine nicht ganz unkomplizierte Sache. Als erstes dürfen die Passagiere der Kategorie "PB", also diejenigen, die einen Aufpreis gezahlt haben, um als erstes ins Flugzeug zu dürfen, es herrscht freie Platzwahl und es gibt ja nur 180 Plätze... dann darf Kategorie "A", Eltern mit kleinen Kindern, Hilfsbedürftige. Es folgt Kategorie "B" und "C", normale Check-In Passagiere, als letztes Passagiere der Kategorie "D", die nur Handgepäck haben und schon im Internet eingecheckt haben. Aber wieder zurück zu uns. An Board darf man nur, Richtig mit dem Ticket UND nach Vorlage des Ausweises, man könnte ja schließlich nach der Kontrolle beim Check-In und der Kontrolle durch den Bundespolizisten, sein Ticket an jemand anderen Abgegeben haben, den man im Rucksack durch die ersten Kontrollen und irgendwie auch an der Sicherheitskontrolle vorbei geschmuggelt hat.

0700 (GMT +0100)
Wir sitzen in einem Flugzeug voll extreme Economy class, was bedeutet, alles kostet Aufpreis, nur die einzige Unterhaltung während des ganzen Fluges, mal abgesehen vom noch kostenloses "Fenstergucking", wird kurz vor dem Start präsentiert: die Sicherheitshinweise, vorgespielt von den Clowns in Orange (2 Flugbegleiterinnen, 1 Flugbegleiter, ein Flugbegleiter erklärt auf Englisch). Der deutsche Pilot begrüßt in perfektem Englisch, dann in perfektem Deutsch die Passagiere und wünscht einen schönen Flug.

0705 (GMT)
Landung am London Luton Airport. Nach dem Verlassen des Flugzeugs werden wir in eine alte Fabrikhalle dirigiert. Was da wartet ist unglaublich. Normalerweise erwartet man nur einen mehr oder weniger langen Weg zu den Gepäckbändern, wir sind schließlich noch immer in der EU, aber NEIN, die Briten leben nicht nur auf einer Insel, weil sie sonst keiner mag, sie wollen eigentlich auch niemanden rauf lassen. Wir kommen also in diese alte Fabrikhalle und finden uns in einer Warteschlange wieder. Eine Warteschlange, doppelt so lang, wie vor einer gerade neu eröffneten Achterbahn in einem beliebigen Freizeitpark. Und was wartet am Ende der Schlange? RICHTIG! Die dritte Passkontrolle in drei Stunden. Nachdem wir auch diese Schikane hinter uns gelassen haben, kann uns nichts mehr erschüttern. Ich rechne schon damit, ohne Gepäck dazustehen oder es wenigstens beim Verlassen des Terminals für die Zöllner zu öffnen, schließlich transportieren wir ja 4l Jägermeister für meinen Onkel, aber nichts von dem trat ein. Wir können ohne größere Probleme zum Schalter unseres Autovermieters Alamo gehen, dort erwartet uns allerdings nur ein Schild, welches uns auffordert, mit dem Bus vor dem Terminal zum Car Hire Centre zu fahren. Diese Fahrt dauert eine halbe Stunde. Nach weiteren 30 Minuten haben wir auch die letzte Hürde genommen und können uns auf den Weg zum Hotel machen.

Soviel erstmal von meiner Seite, jetzt noch zweimal Annoying Devil und dann is auch gut.