Nabend mädels!
Einen Tag nach meiner Rückkehr aus der einzigen Monarchie in good old Europe verfasse ich jetzt den ersten Teil meines Reiseberichts.
Samstag, 31. März 2007:
0300 (GMT +0100)
Der Wecker schellt, nach nur einer Stunde Schlaf. Aufstehen, schnell duschen und noch was zu essen zwischen die Kiemen. Die Koffer werden ins Auto gepackt und dann um 0400 geht's auf nach Dortmund. Nach einer Stunde fahrt Ankunft am Dormund Airport, Koffer raus aus dem Auto und ab ins Terminal, endlich Schlange steh'n. Nach erstaunlich kurzer Wartezeit hatten wir nach Vorlage der Ausweise die Flugtickets in der Hand und das Gepäck eingecheckt, auf zur Sicherheitskontrolle. Normalerweise kein Problem nur heute piepts, natürlich bei mir. So oft bin ich schon geflogen und nie war was, aber heute. Nuja, hat nicht wirklich jemanden gestört. Einmal mit dem lustigen Handpiepdings nachgeprüft und weiter gehts. Noch 1:30 Stunden bis zum Abflug. Dann hieß es warten und dem Treiben auf dem Rollfeld zuschauen. Es war nicht wirklich was los. Alle 15 Minuten hebt mal ein Flugzeug ab, das wars dann auch. Langsam wird unser Flugzeug mit den Koffern beladen, dann wirds wohl langsam losgeh'n. Weit gefehlt, als erstes kam ein netter Herr von der Bundespolizei und hat die Ausweise kontrolliert. Es geht schließlich nach England.
0630 (GMT +0100)
Aufruf zum Boarding. Bei easyjet eine nicht ganz unkomplizierte Sache. Als erstes dürfen die Passagiere der Kategorie "PB", also diejenigen, die einen Aufpreis gezahlt haben, um als erstes ins Flugzeug zu dürfen, es herrscht freie Platzwahl und es gibt ja nur 180 Plätze... dann darf Kategorie "A", Eltern mit kleinen Kindern, Hilfsbedürftige. Es folgt Kategorie "B" und "C", normale Check-In Passagiere, als letztes Passagiere der Kategorie "D", die nur Handgepäck haben und schon im Internet eingecheckt haben. Aber wieder zurück zu uns. An Board darf man nur, Richtig mit dem Ticket UND nach Vorlage des Ausweises, man könnte ja schließlich nach der Kontrolle beim Check-In und der Kontrolle durch den Bundespolizisten, sein Ticket an jemand anderen Abgegeben haben, den man im Rucksack durch die ersten Kontrollen und irgendwie auch an der Sicherheitskontrolle vorbei geschmuggelt hat.
0700 (GMT +0100)
Wir sitzen in einem Flugzeug voll extreme Economy class, was bedeutet, alles kostet Aufpreis, nur die einzige Unterhaltung während des ganzen Fluges, mal abgesehen vom noch kostenloses "Fenstergucking", wird kurz vor dem Start präsentiert: die Sicherheitshinweise, vorgespielt von den Clowns in Orange (2 Flugbegleiterinnen, 1 Flugbegleiter, ein Flugbegleiter erklärt auf Englisch). Der deutsche Pilot begrüßt in perfektem Englisch, dann in perfektem Deutsch die Passagiere und wünscht einen schönen Flug.
0705 (GMT)
Landung am London Luton Airport. Nach dem Verlassen des Flugzeugs werden wir in eine alte Fabrikhalle dirigiert. Was da wartet ist unglaublich. Normalerweise erwartet man nur einen mehr oder weniger langen Weg zu den Gepäckbändern, wir sind schließlich noch immer in der EU, aber NEIN, die Briten leben nicht nur auf einer Insel, weil sie sonst keiner mag, sie wollen eigentlich auch niemanden rauf lassen. Wir kommen also in diese alte Fabrikhalle und finden uns in einer Warteschlange wieder. Eine Warteschlange, doppelt so lang, wie vor einer gerade neu eröffneten Achterbahn in einem beliebigen Freizeitpark. Und was wartet am Ende der Schlange? RICHTIG! Die dritte Passkontrolle in drei Stunden. Nachdem wir auch diese Schikane hinter uns gelassen haben, kann uns nichts mehr erschüttern. Ich rechne schon damit, ohne Gepäck dazustehen oder es wenigstens beim Verlassen des Terminals für die Zöllner zu öffnen, schließlich transportieren wir ja 4l Jägermeister für meinen Onkel, aber nichts von dem trat ein. Wir können ohne größere Probleme zum Schalter unseres Autovermieters Alamo gehen, dort erwartet uns allerdings nur ein Schild, welches uns auffordert, mit dem Bus vor dem Terminal zum Car Hire Centre zu fahren. Diese Fahrt dauert eine halbe Stunde. Nach weiteren 30 Minuten haben wir auch die letzte Hürde genommen und können uns auf den Weg zum Hotel machen.
Soviel erstmal von meiner Seite, jetzt noch zweimal Annoying Devil und dann is auch gut.
Mittwoch, 4. April 2007
Reisebericht England, Teil 1
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